Flensburg
Flensburg liegt in Deutschland ganz oben. Nördlicher geht es nicht. Mehr skandinavisches Flair versprüht keine Stadt in Schleswig-Holstein: kleine, bunte Fischerhäuser, alte Märkte und Plätze sowie sonnengelbe Kapitäns- und Kaufmannshöfe. Erfahrene Segelschoner. Alte Dampfer. Zwei Sprachen. Zwei Kulturen. Eine Geschichte. 400 Jahre gehörte Flensburg zur dänischen Krone. Das hinterlässt Spuren und bringt aufregende Vielfalt – für Stadt, Land und Fjord – bis heute.
Tondern
Im Mittelalter war Tondern Hafenstadt; die Verschiffung von Getreide und Vieh machte die Stadt wohlhabend. Die häufigen Überschwemmungen der Tondern (das selbst auf einem flachen Ausläufer der Geest liegt) umgebenden Marsch waren aber ein Problem, weswegen um 1550 die Nordseeküste umfangreich eingedeicht wurde. In der Folge versandete der Hafen allmählich und Tondern verlor seine Rolle als Hafenstadt. Mit dem Bau des Højerdeiches im Jahre 1861 wurde Tondern dann endgültig zu einer Siedlung im Binnenland. Noch heute gilt Tondern aber als „Hauptstadt der Marsch“.
Sonderburg
An einem der schönsten Standorte innerhalb der Buchten- und Insellandschaft Südjütlands, auf der Insel Als (Alsen) am Nordufer der Flensburger Förde liegt die Stadt Sonderburg (Sønderborg). Sie ist wie die meisten Orte dieser Region durch deutsche und dänische Vergangenheit geprägt. Bis 1864 dänisch, gehörte Sonderburg danach bis 1920 zu Deutschland.